TABOR SÜDEN

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In einer sehr feinen und nuancierten Sprache erzählt der
Autor eigentlich ein schicksalhaftes Ereignis. Der
Schriftsteller Hallig konnte durchaus von sich behaupten,
ein erfolgreicher Krimiautor zu sein oder eher gewesen
zu sein. Zusammen mit seiner Mutter, die mittlerweile
verstorben ist, lebte er in einem Hotel. Das Personal ist
zu einer richtigen Familie geworden. Deutlich wird dem
Leser der Verfall des Lebens und des menschlichen
Daseins. Der ehemalige Kripoermittler Süden verdingt
sich jetzt als Detektiv. Und selbst diese Professsion möchte
er Ad Acta legen. Hallig ist wie vom Erdboden verschwunden
und Tabor kommt ihm ganz langsam auf die Spur.

Spannung muss nicht unbedingt aufkommen, denn der schöne
Stil der Erzählung trägt die Leserschaft durch die Geschichte.

Für alle Fans von Friedrich Ani ein weiterer literarischer
Leckerbissen für gemütliche Lesestunden.