" 2 VERSCHIEDENE SCHREIBSTILE"

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australien Avatar

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Ich falle gleich mal mit der Tür in`s Haus, Cover und Titel haben mich angesprochen, um dieses Buch zu lesen. Der Inhalt konnte jedoch in keinster Weise damit auch nur annähernd schritthalten. Dieser Roman hat in mir einfach eine Ratlosigkeit und Leere erzeugt, die ich mir so nicht erwartet habe. Der Beginn des Romans ist noch vielversprechend, da wird in poesievollen Sätzen das Leben der Geschwister Gabel geschildert, und plötzlich , von Null auf Hundert, ändert sich der Schreibstil und es geht in einer Fäkalsprache weiter. Was wollte die Autorin eigentlich damit bezwecken, den Leser vor den Kopf stossen, den Roman dadurch interessanter machen, da ja ansonsten gar nichts passiert und man fast einschlafen könnte. Wenn Arnulf Rainer seine Bilder übermalt und dadurch eine Wertsteigerung erzielt, kann man das ja noch dahingestellt lassen, obwohl ich auch davon kein Freund bin, aber so unterschiedliche Schreibstile auf den Leser herunterprasseln zu lassen, geht gar nicht.Ja es stimmt schon, die Kunst liegt im Auge des Betrachters, aber meine Augen haben die Kunst dieses Romans klar abgelehnt. Aber vielleicht bin ich da für eine Meinung zu konservativ. Etwas positives gibt es aber doch noch, der Roman wird im letzten Teil etwas besser. Falls ich aber über den Inhalt etwas schreiben sollte, Fehlanzeige, ich habe nie den roten Faden für diese Familie Gabel gefunden. Leider von mir also keine Kaufempfehlung.