besonders

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angiamore Avatar

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Das Buch hat mich zeitweise wirklich etwas fragend zurück gelassen. Die Zeit- und Raumsprünge sind manchmal etwas abrupt und auch die Geschichte selbst ist hier und da leicht skurril. Aber alles in allem eine sehr interessante Geschichte über Familie, Entscheidungen und Lebensformen die vielleicht nicht unbedingt für jeden nachvollziehbar sind. Das Cover ist bunt aber strahlt eine gewisse Traurigkeit aus, das zieht sich auch durch das Buch. Ich finde besonders das Thema Trauer aber auch Mut wird hier gut behandelt. Der Umgang mit der eigenen Familie und wie man die alten Wunden am besten lernt zu pflegen oder auch zu ignorieren. Das fast all unsere Entscheidungen von Erfahrungen aus dem Familienleben geprägt sind. Vor allem die schlechten, das kristallisiert sich hier gut raus. Ich finde das Exklusiv-Interview mit der Autorin am Ende auch sehr gut und erhellend. Da es ein dänisches Buch ist, klingen die Namen teilweise sehr ungewöhnlich was bei mir hier und da auch etwas zur Verwirrung beigetragen hat :D Aber alles in allem ist es trotzdem eine Empfehlung. Es regt zum nachdenken an, zum hinterfragen und öffnet den Blick auch in eine andere Welt.