Eine Familiengeschichte

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Das Buch "Der Panzer des Hummers" von Caroline Albertine Minor, übersetzt von Ursel Allenstein handelt von den drei Geschwistern Sidsel, Niels und Ea. Sidsel ist alleinerziehende Mutter und arbeitet als Kunstrestauratorin und muss für einen Auftrag nach London. Ihre Tochter Laura bleibt bei Niels in Kopenhagen, der als Plakatierer arbeitet und Ea, die in San Francisco lebt und zu einer Seherin geht um mit ihrer toten Mutter in Kontakt zu kommen.

Die Geschichte hat neben den bereits genannten Figuren noch viele Nebenfiguren, sodass die Perspektive in jedem Kapitel wechselt. Auch hat das Buch einen nordischen Charme, eine sympathische, etwas skurrile Familie.

Das Buch hat mir zu Beginn eigentlich gut gefallen, aber dann wurden es mir ein wenig zu viele Figuren und Stimmen, sodass einzelne Handlungsstränge untergegangen sind und leider nur oberflächlich blieben. Man erwartet, dass sich diese Stränge mehr treffen, was aber bis zum Schluss kaum eintritt. Die auf den Klappentext angedeutete Konfrontation zwischen den Geschwistern bleibt offen.

Auch fehlt ein wenig der rote Faden, es geht am Ende um die Geschichte dreier Geschwister und ihre verschiedenen Leben. So bleibt ich leider etwas zwiegespalten zurück, eigentlich ein schönes Buch, was mich am Ende nicht überzeugen konnte.