Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, in dem mich einzelne Sätze so geflasht haben, wie in diesem. Die Autorin versteht es meisterhaft, Momente und Erkenntnisse zu formulieren und echte Essenz zu destillieren. Die Leserin muss sich hier schon etwas Mühe geben, zu folgen. Denn der Text wird nicht erklärt, nicht mundgerecht serviert. Die einzelnen Lesehäppchen schmecken und duften bisweilen sehr unterschiedlich und scheinen nicht zueinander zu passen. Am Ende wird aber doch ein schmackhaftes Menu daraus.
Die Geschwister Ea, Sidsel und Niels leben in der Welt verstreut, in Dänemark und in der USA und sind sich selbst entfremdet. Die verstorbene Mutter Charlotte taucht als unzufriedener Geist auf und bringt Einblicke in die wohl eher unglückliche Kindheit der Geschwister. Der abwesende Vater spielt eine große Rolle, dadurch, dass er eben fehlt. Und das zieht sich auch bei den Kindern durch das ganze Leben. Sidsel verheimlicht der Tochter sogar den Vater und dem Vater die Tochter, Bee, die „Mit den Geistern reden kann“ und Hellseherin ist, verlässt die eigene Tochter, lässt sie bei der Großmutter zurück. Niels, der selbst teilweise bei seiner Tante Efie , wie in einer WG aufwuchs, ist wie ein Blatt im Wind.
So sind es die eher flüchtigen Begegnungen der Figuren, die das Leben erahnen lassen. Die scheinbaren Zufälle erlangen Bedeutung oder auch nicht. Genau wie im richtigen Leben. Alles ist das, was man daraus macht.
Manches bleibt kryptisch, anderes geradezu lächerlich offensichtlich.
Ein ganz tolles Buch, das ich nicht komplett verstanden habe.
Die Geschwister Ea, Sidsel und Niels leben in der Welt verstreut, in Dänemark und in der USA und sind sich selbst entfremdet. Die verstorbene Mutter Charlotte taucht als unzufriedener Geist auf und bringt Einblicke in die wohl eher unglückliche Kindheit der Geschwister. Der abwesende Vater spielt eine große Rolle, dadurch, dass er eben fehlt. Und das zieht sich auch bei den Kindern durch das ganze Leben. Sidsel verheimlicht der Tochter sogar den Vater und dem Vater die Tochter, Bee, die „Mit den Geistern reden kann“ und Hellseherin ist, verlässt die eigene Tochter, lässt sie bei der Großmutter zurück. Niels, der selbst teilweise bei seiner Tante Efie , wie in einer WG aufwuchs, ist wie ein Blatt im Wind.
So sind es die eher flüchtigen Begegnungen der Figuren, die das Leben erahnen lassen. Die scheinbaren Zufälle erlangen Bedeutung oder auch nicht. Genau wie im richtigen Leben. Alles ist das, was man daraus macht.
Manches bleibt kryptisch, anderes geradezu lächerlich offensichtlich.
Ein ganz tolles Buch, das ich nicht komplett verstanden habe.