Leider hat mich der Papierpalast wider Erwarten nicht vom Hocker gehauen. Ganz im Gegenteil. Durch die betont sehr detailverliebte, blumige Prosa voll ausschweifender Beschreibungen der Umgebung, musste ich mich des Öfteren dazu bringen, gedanklich zum Buch zurückzukehren. In vielen der überwiegend positiven Rezensionen zu diesem Buch, wird genau dieser Schreibstil als ein Pluspunkt aufgeführt, als eine Chance in eine andere Welt einzutauchen. Ich hatte leider eher das Gefühl, dass die uninteressanten Details der Welt, in der ich mich ohnehin befinde nur unnötig ausgeschmückt wurden, was zunehmend mein Interesse geschmälert hat.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich mich in die Protagonistin nicht hineindenken konnte. Sie kam mir sehr oberflächlich und unreflektiert vor. Auch die meisten anderen Charaktere sind nicht besonders sympathisch - lediglich der Ehemann der Protagonistin schien ein Charakter zu sein, in dessen Gegenwart man sich aufhalten wollen würde.
Die gesamte Geschichte ist darauf ausgelegt, das Leben der Protagonistin (und teilweise das ihrer Mutter) zu erzählen, um schließlich eine Entscheidung zwischen ihrem Lover und ihrem Ehemann zu treffen. Doch nach 400 Seiten, scheint das Ergebnis einfach nicht zufriedenstellend und die Aufschlüsselung der Lebensereignisse bis zu diesem Zeitpunkt nicht ausreichend relevant für das Ergebnis.
Um dem ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, werden Szenen, die sich mit sehr schweren Themen auseinandersetzen, teilweise einfach eingestreut und für mein Gefühl nicht genügend aufgearbeitet.
Ich hatte mir viel von diesem Buch erhofft, aber leider konnte es nicht überzeugen.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich mich in die Protagonistin nicht hineindenken konnte. Sie kam mir sehr oberflächlich und unreflektiert vor. Auch die meisten anderen Charaktere sind nicht besonders sympathisch - lediglich der Ehemann der Protagonistin schien ein Charakter zu sein, in dessen Gegenwart man sich aufhalten wollen würde.
Die gesamte Geschichte ist darauf ausgelegt, das Leben der Protagonistin (und teilweise das ihrer Mutter) zu erzählen, um schließlich eine Entscheidung zwischen ihrem Lover und ihrem Ehemann zu treffen. Doch nach 400 Seiten, scheint das Ergebnis einfach nicht zufriedenstellend und die Aufschlüsselung der Lebensereignisse bis zu diesem Zeitpunkt nicht ausreichend relevant für das Ergebnis.
Um dem ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, werden Szenen, die sich mit sehr schweren Themen auseinandersetzen, teilweise einfach eingestreut und für mein Gefühl nicht genügend aufgearbeitet.
Ich hatte mir viel von diesem Buch erhofft, aber leider konnte es nicht überzeugen.