Ich hatte mir aufgrund des wunderschönen Buchcovers und die Erklärung über den Eisvogel viel mehr versprochen und habe dann die Leseprobe vorzeitig abgebrochen. Innerhalb dieser wenigen Seiten tauchen immer wieder neue Namen auf, als wenn es nicht schon genug ist, zu wissen, dass die anfänglich geborene Olga die spätere Oma ist, Elli die bei der Geburt von Olga verstorbene Mutter heißt, Sara die Enkelin, Becki, die Mutter von Sara ist, so lernen wir auch, dass der Bruder von Olga Karl heißt, der Vater Otto, der Opa Pa genannt wird, auch Freunde und Freundinnen werden namentlich erwähnt, sogar wie der Hund und der Bäcker heißt. Dadurch verliert sich der rote Faden. Bei den Zeitsprüngen kam ich noch gut mit, aber die Aufzählung der vielen Namen, hat mich gestört. Der kleine Text über den Eisvogel hat mich wirklich gerührt, ich fand es wunderschön, weil er die Seele von der verstorbenen Mutter symbolisieren sollte, aber die Nebensächlichkeiten werden so stark abgehandelt, wobei das Eigentliche, nämlich der Eisvogel, in den Hintergrund rückt. Das finde ich sehr schade.