Von mutigen Frauen und gefährlichen Märchen ...
Nachdem Clare Pollard schon fünf Gedichtbände und ihr Romandebüt "Delphi" veröffentlicht hat, legt sie nun mit "Der Salon der kühnen Frauen" ihren zweiten Roman vor.
Die Geschichte spielt in Versailles zu Zeiten Ludwig XIV an dessen Hofe. Hinter dem schönen Schein herrschen Klatsch und Tratsch, Neid und Intrigen.
Eines Tages kommt Marie d'Aulnoy auf die Idee, Frauen bei sich zu versammeln, bei Kuchen, Kakao und Champagner mit ihnen über Literatur zu reden, einander Märchen zu erzählen. Es soll ein Salon nur für Frauen sein, und diese sollen sorgfältig ausgewählt werden - ein kleiner, intimer, exklusiver Kreis.
Doch natürlich sind die modernen Märchenerzählerinnen bald in aller Munde, man kann schlecht Aufnahmen verweigern, und so kommt es, dass der Zirkel immer größer wird und schließlich auch nicht wenige Männer darin zu finden sind.
Diesen sind die Frauen, ihr Zirkel, ihre Märchen, Literatur ... ein Dorn im Auge, und sie beobachten schließlich noch ganz andere Dinge an den Frauen und ihrem Verhalten, die diese in große und größte Gefahr bringen werden ...
Die modernen Märchenerzählerinnen des späten 17. Jahrhunderts gab es wirklich. Clare Pollard ließ sich davon zu ihrem neuen Roman inspirieren und zeigt, wie das Leben, aber auch die Sexualität der Salonnières ausgesehen haben könnte.
Man merkt, dass Clare Pollard bereits Gedichtbände veröffentlicht hat und eine ausgezeichnete Lyrikerin ist. Mal nüchtern, mal von besonderer Schönheit, mal zart, mal hart, mal vornehm, mal vulgär, mal elegant, mal rau, mal strahlend hell, mal düster, oft aber fast schon poetisch erzählt sie diese Geschichte, von diesen Frauen, von ihrem Leben, von ihrem Liebesleben, von ihrer Unterdrückung durch die Männer bei Hofe und ihrem Widerstand gegen sie.
Ihren Stil habe ich von der ersten Seite an geliebt. Es ist ein Roman, historisch und doch immer noch aktuell, den ich gleichzeitig verschlungen und genossen habe. Es ist ein Buch, das ich unbedingt in meiner Bibliothek stehen haben, jeden Tag ansehen, immer wieder lesen möchte. Ein Juwel. In diesem Genre definitiv mein bisheriges Highlight des Jahres!
Clare Pollard ist eine Autorin, von der ich unbedingt noch viel mehr lesen möchte.
Frankreich und Ludwig XIV sind eigentlich nicht meine Favoriten in diesem Genre; ich liebe zwar historische Romane, vor allem aber England und das 19. und 20. Jahrhundert. Clare Pollard und ihr Salon der kühnen Frauen haben mich dennoch restlos begeistert, mich in die Zeit des Sonnenkönigs, an seinen Hofe, nach Versailles, in ihren Kreis versetzt. Cover und Klappentext hatten mich sofort begeistert, und es wurde nicht zu viel versprochen!
Fazit: Ein besonderer, ein außergewöhnlicher, auch ein etwas gewagter historischer Roman. Alle, die offen dafür sind, sollten dieses Buch aber unbedingt lesen. Es lohnt sich.
Die Geschichte spielt in Versailles zu Zeiten Ludwig XIV an dessen Hofe. Hinter dem schönen Schein herrschen Klatsch und Tratsch, Neid und Intrigen.
Eines Tages kommt Marie d'Aulnoy auf die Idee, Frauen bei sich zu versammeln, bei Kuchen, Kakao und Champagner mit ihnen über Literatur zu reden, einander Märchen zu erzählen. Es soll ein Salon nur für Frauen sein, und diese sollen sorgfältig ausgewählt werden - ein kleiner, intimer, exklusiver Kreis.
Doch natürlich sind die modernen Märchenerzählerinnen bald in aller Munde, man kann schlecht Aufnahmen verweigern, und so kommt es, dass der Zirkel immer größer wird und schließlich auch nicht wenige Männer darin zu finden sind.
Diesen sind die Frauen, ihr Zirkel, ihre Märchen, Literatur ... ein Dorn im Auge, und sie beobachten schließlich noch ganz andere Dinge an den Frauen und ihrem Verhalten, die diese in große und größte Gefahr bringen werden ...
Die modernen Märchenerzählerinnen des späten 17. Jahrhunderts gab es wirklich. Clare Pollard ließ sich davon zu ihrem neuen Roman inspirieren und zeigt, wie das Leben, aber auch die Sexualität der Salonnières ausgesehen haben könnte.
Man merkt, dass Clare Pollard bereits Gedichtbände veröffentlicht hat und eine ausgezeichnete Lyrikerin ist. Mal nüchtern, mal von besonderer Schönheit, mal zart, mal hart, mal vornehm, mal vulgär, mal elegant, mal rau, mal strahlend hell, mal düster, oft aber fast schon poetisch erzählt sie diese Geschichte, von diesen Frauen, von ihrem Leben, von ihrem Liebesleben, von ihrer Unterdrückung durch die Männer bei Hofe und ihrem Widerstand gegen sie.
Ihren Stil habe ich von der ersten Seite an geliebt. Es ist ein Roman, historisch und doch immer noch aktuell, den ich gleichzeitig verschlungen und genossen habe. Es ist ein Buch, das ich unbedingt in meiner Bibliothek stehen haben, jeden Tag ansehen, immer wieder lesen möchte. Ein Juwel. In diesem Genre definitiv mein bisheriges Highlight des Jahres!
Clare Pollard ist eine Autorin, von der ich unbedingt noch viel mehr lesen möchte.
Frankreich und Ludwig XIV sind eigentlich nicht meine Favoriten in diesem Genre; ich liebe zwar historische Romane, vor allem aber England und das 19. und 20. Jahrhundert. Clare Pollard und ihr Salon der kühnen Frauen haben mich dennoch restlos begeistert, mich in die Zeit des Sonnenkönigs, an seinen Hofe, nach Versailles, in ihren Kreis versetzt. Cover und Klappentext hatten mich sofort begeistert, und es wurde nicht zu viel versprochen!
Fazit: Ein besonderer, ein außergewöhnlicher, auch ein etwas gewagter historischer Roman. Alle, die offen dafür sind, sollten dieses Buch aber unbedingt lesen. Es lohnt sich.