erster Afrikaroman des damals 26 Jahre jungen Mankell`s

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weißerkakadu Avatar

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Ich habe mich gefragt, warum dieser Roman erst jetzt - nach Mankell`s Tod - in deutscher Übersetzung erscheint, obwohl er in Schweden bereits 1974 veröffentlicht wurde. Vielleicht war er kein großer Erfolg?
Als Krimiautor hat sich Mankell einen Namen gemacht, viele kennen auch die Verfilmung in der Wallander-Reihe. Die Afrikaromane des Autors sind sehr unterschiedlich gelungen. So war ich bei dem "Chronist der Winde" schwer begeistert und zugleich tieftraurig bei dieser ergreifenden Geschichte. Den Roman "Tea Bag" fand ich nur mittelmäßig und "Die rote Antilope" habe ich wegen Langeweile nach der Hälfte weggelegt.
Die Leseprobe macht auf mich den Eindruck, als habe Mankell hier bei seinem ersten Afrikaroman seinen Stil noch nicht ganz gefunden. Die Sprache wirkt doch teilweise etwas hölzern, bisweilen dominieren Hauptsätze.
Ich bin dennoch auf den Roman gespannt, weil ich gern wüßte, wie Elisabeth die Reise nach Afrika und die Reise zu sich selbst verändert und wer der Sandmaler eigentlich ist.