Mankel hat diese Geschichte ja schon 1974 geschrieben, sie erscheint jetzt nur erstmals in deutscher Übersetzung. Damals sah es in Südafrika noch anders aus, die LP steigt auch erst nach der Hälfte des Buches ein. Trotzdem halte ich es für einen gelungenen Blick auf die Situation in einem Land, das auf der einen Seite auf den Tourismus angewiesen ist, in dem auf der anderen Seite aber bittere Armut herrscht. Elizabeth erlebt das bewusst, so, wie die meisten Touristen es nicht tun. Kontakt zu einen armen Familie, wie der von Ndou, haben nur sehr wenige Touristen. Die Art von Elizabeth hat mir gefallen, sie will mehr von dem Land erfahren und nicht nur Strände sehen. Das geht, wenn man sich nur ein wenig Mühe gibt. Und das unterscheidet den Touristen vom Menschen.