Henning Mankell, dessen Schreibstil ich schon seit Jahren hoffnungslos verfallen bin, hat es mal wieder geschafft ein zeitloses Buch zu schreiben! Wüsste ich nicht, dass dies kein neu geschriebenes Buch sein kann (der Autor ist ja leider leider bereits verstorben), hätte man es mir wohl gut als solches verkaufen können.
Die Geschichte, die oberflächlich auf doch sehr groben Klischees, der als Kolonialherren im weißen Leinenanzug gönnerhaft und überheblich durch Afrika spazierenden Europäer, aufbaut ist überraschenderweise wirklich gut! Denn obwohl dieses Klischee (ich bin mir hier durchaus bewusst dass da viel wahres dran ist) die Basis bildet, stellt Mankell die Charaktere (auch den abgehobenen Afrika Tourist Stefan) sehr nuanciert und facettenreich dar.
Man bekommt also nicht sofort das Gefühl, der Autor wolle einem bereits auf Seite 2 möglichst schnell vermitteln, wer hier der Gute und wer der Böse ist um sich dann den Rest des Buches in ethischen und moralischen Belehrungen zu ergehen.
Sowohl mit Stefan als auch mit dem Gegencharakter Elisabeth, kann man sich identifizieren und beide stoßen auf Probleme und Konflikte und ermöglichen mit ihren beiden ganz unterschiedlichen Herangehensweisen ein vielschichtiges Bild der afrikanischen Gesellschaft und vor allem, unserem Umgang mit ihr!
Zusammenfassend kann ich sagen das Buch (mit dem Nebenbei gesagt wunderschönen Cover) ist eine volle Empfehlung, man muss sich ein bisschen darauf einlassen, dann ermöglicht es einem ein tolles Leseerlebnis!
Die Geschichte, die oberflächlich auf doch sehr groben Klischees, der als Kolonialherren im weißen Leinenanzug gönnerhaft und überheblich durch Afrika spazierenden Europäer, aufbaut ist überraschenderweise wirklich gut! Denn obwohl dieses Klischee (ich bin mir hier durchaus bewusst dass da viel wahres dran ist) die Basis bildet, stellt Mankell die Charaktere (auch den abgehobenen Afrika Tourist Stefan) sehr nuanciert und facettenreich dar.
Man bekommt also nicht sofort das Gefühl, der Autor wolle einem bereits auf Seite 2 möglichst schnell vermitteln, wer hier der Gute und wer der Böse ist um sich dann den Rest des Buches in ethischen und moralischen Belehrungen zu ergehen.
Sowohl mit Stefan als auch mit dem Gegencharakter Elisabeth, kann man sich identifizieren und beide stoßen auf Probleme und Konflikte und ermöglichen mit ihren beiden ganz unterschiedlichen Herangehensweisen ein vielschichtiges Bild der afrikanischen Gesellschaft und vor allem, unserem Umgang mit ihr!
Zusammenfassend kann ich sagen das Buch (mit dem Nebenbei gesagt wunderschönen Cover) ist eine volle Empfehlung, man muss sich ein bisschen darauf einlassen, dann ermöglicht es einem ein tolles Leseerlebnis!