Dieser frühe Roman von Mankell - übrigens sein erster Afrika-Roman, beginnt leichtfüßig wie eine typische Ferienlektüre. Elisabeth und Stefan haben gerade ihr Abitur bestanden. Und schon wird diese Geschichte spannend und so eigenartig, dass man sie bis zum Ende durchlesen muss. Sehr fein gezeichnet sind die Charaktere der beiden Jugendlichen, die zwar plötzlich zusammen reisen und doch ganz unterschiedliche Erfahrungen sammeln. Die Exotik Afrikas gewinnt Einfluss. Mankell bezieht ganz deutlich Stellung und spart nicht an Kritik. Auf beiden Seiten, Afrika und Europa. Die Handlung erfährt so unglaubliche Wendungen, dass das Urlaubsgefühl längst von Staunen und Entsetzen übertroffen wird. Dieses Buch bringt einen Abend Sternenglanz und nachdenkliches Mitfühlen.