mäßig spannend

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titana99 Avatar

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„Der Sommer, in dem Einstein verschwand“ ist erschienen im Insel Verlag und umfasst 372 Seiten.
Die Autorin ist Marie Hermanson.

Das Buchcover ist sehr schön gestaltet in einem leichten Blauton mit einem Kettenkarussell vorne drauf.

Das Buch ist eingefasst in eine Rahmenhandlung, die von Otto im Jahr 2002 erzählt, der einen Rückblick startet und in der Ich-Form berichtet.
Danach findet der Rückblick in das Jahr 1923 statt, in dem Albert Einstein in Göteburg seine Nobelpreisrede auf dem 300 jährigen Gründungsjubileumsfest hält.

Es sind verschiedene Personen, von denen nacheinander berichtet wird:
Ellen, die junge Journalistin für die Zeitung „Krone und Löwe“
Nils Gunnarsson, ein Polizist
Albert Einstein, der den Nobelpreis erhalten hat
Otto, der damals mit dem Esel Bella zur Kinderunterhaltung auf dem Fest in Göteburg unterwegs war.

Das Thema, welches man aus dem Titel heraushört, hat mich recht interessiert gemacht für dieses Buch.
Leider musste ich mich, was sehr untypisch eigentlich ist, durch dieses Buch recht „durchquälen“. Vielleicht habe ich auch nicht richtig in die Geschichte gefunden.
Teils sind die Kapitel recht unabhängig voneinander und auf den ersten 200 Seiten fragte ich mich schon, was der Titel mit dem Buch zu tun hat. Die Geschichten, die sich hier verbinden sind nett und teils auch ganz interessant, der Zusammenhang zu Albert Einstein und sein Verschwinden bleibt sehr lange unklar.

Erst nach deutlich über der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte an Fahrt auf und wird spannender.

An sich ein schönes Buch, allerdings für mich teils zu langatmig oder zusammenhangslos geschrieben.