Die Hände freihalten für die wichtigen Dinge

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Die Autorin beschreibt in ihrem Buch sehr anschaulich, wie sich die meisten Menschen heutzutage den neuen Medien unterwerfen und immer erreichbar sind, sei es über das Smartphone, die E-Mails oder auch die sozialen Netzwerke. Überall soll man sofort antworten und so hat man die Geräte neben der obligatorischen To-do-Liste stets greifbar bei sich. Die Autorin beschreibt ihre Momente, in denen sie sich sagt, dass irgendwann alles besser werden muss und dann die eigenen Wünsche und die Familie wieder im Mittelpunkt stehen.

Aber das passiert eben nicht, wenn man sich nicht selber darum kümmert. Das wird der Autorin irgendwann klar, als sie einen zärtlichen Moment mit ihrer Tochter teilt, statt sich um ihre piependen und blinkenden technischen Geräte zu kümmern. In dem Moment wird ihr bewusst, dass sie solche Momente öfter erleben möchte und dies ja auch kann, wenn sie eben nicht mehr dauernd erreichbar ist. Die Leseprobe gefiel mir schon sehr gut und ich denke auch, dass das Buch nicht nur für Eltern interessant ist, sondern für alle, die ihr Leben entschleunigen möchten.