Wider dem Erwartungsdruck
Das Buch ist ein persönlicher Erfahrungsbericht einer Mutter, die sich mit dem Stress einer digitalisierten Gesellschaft auseinandersetzen muss. Damit ist leider (!) schon alles gesagt.
Zunächst scheint das ganze eine hübsche Idee. Eine leidgeplagte Mutter, die sich neben der Erziehung ihres Kindes auch noch mit den Anforderungen einer digitalisierten Welt - seien es Smartphone, Tablet oder andere Medien, die eine ständige Präsenz und Informationsgewinn möglich machen - auseinandersetzen muss. Sicherlich ist dies kein Einzelfall und die Anforderungen an das Buch, hier Strategien der Bewältigung aufzeigen zu können und zu einem ruhigeren Alltagsleben zurückzufinden, zumindest vermittelt dies der Titel in meinen Augen, bleiben jedoch weit hinter ihren Möglichkeiten. Kinder spielen nur am Rande eine Rolle, vielmehr bleibt die Ich-Positionierung der Autorin auch Ich-zentriert, sodass anderweitige mögliche Wahrnehmungsebenen nahezu nicht vorhanden sind. Die Darstellung der Problematik ist dabei enttäuschend flach gehalten, die immergleichen Anforderungen und Situationen werden beschrieben, ohne dass der Leser dabei weitere Erkenntnisse gewinnen könnte. Es fehlt jegliche Kritik an den gesellschaftlichen Umständen, die es überhaupt erst notwendig machen, ständig "up to date" zu sein oder zumindest das Gefühl vermitteln, man könnte etwas verpassen, wenn man sich den Kindern statt dem Smartphone vermittelt. Daher bleibt das ganze Werk nicht nur in seiner Darstellung sondern auch in seinen Analsefunktionen weit hinter den Anforderungen zurück.
Mein Fazit daher: Wer lernen will nicht ständig "Beeil dich" zu sagen hat zwei Möglichkeiten:
1.: Kindern die Zeit zu lassen, die sie brauchen und selbst anzuerkennen, dass die Welt auch mit 5 Minuten zu spät kommt sehr gut funktionert, sofern das Kinde seinen Pullover dafür selbst angezogen hat (am Besten natürlich verkehrt herum :)
2. Am Abend einfach mal ein gutes Buch zur Hand nehmen. Aber bitte nicht dieses hier !
Zunächst scheint das ganze eine hübsche Idee. Eine leidgeplagte Mutter, die sich neben der Erziehung ihres Kindes auch noch mit den Anforderungen einer digitalisierten Welt - seien es Smartphone, Tablet oder andere Medien, die eine ständige Präsenz und Informationsgewinn möglich machen - auseinandersetzen muss. Sicherlich ist dies kein Einzelfall und die Anforderungen an das Buch, hier Strategien der Bewältigung aufzeigen zu können und zu einem ruhigeren Alltagsleben zurückzufinden, zumindest vermittelt dies der Titel in meinen Augen, bleiben jedoch weit hinter ihren Möglichkeiten. Kinder spielen nur am Rande eine Rolle, vielmehr bleibt die Ich-Positionierung der Autorin auch Ich-zentriert, sodass anderweitige mögliche Wahrnehmungsebenen nahezu nicht vorhanden sind. Die Darstellung der Problematik ist dabei enttäuschend flach gehalten, die immergleichen Anforderungen und Situationen werden beschrieben, ohne dass der Leser dabei weitere Erkenntnisse gewinnen könnte. Es fehlt jegliche Kritik an den gesellschaftlichen Umständen, die es überhaupt erst notwendig machen, ständig "up to date" zu sein oder zumindest das Gefühl vermitteln, man könnte etwas verpassen, wenn man sich den Kindern statt dem Smartphone vermittelt. Daher bleibt das ganze Werk nicht nur in seiner Darstellung sondern auch in seinen Analsefunktionen weit hinter den Anforderungen zurück.
Mein Fazit daher: Wer lernen will nicht ständig "Beeil dich" zu sagen hat zwei Möglichkeiten:
1.: Kindern die Zeit zu lassen, die sie brauchen und selbst anzuerkennen, dass die Welt auch mit 5 Minuten zu spät kommt sehr gut funktionert, sofern das Kinde seinen Pullover dafür selbst angezogen hat (am Besten natürlich verkehrt herum :)
2. Am Abend einfach mal ein gutes Buch zur Hand nehmen. Aber bitte nicht dieses hier !