Der Tag, an dem ich fliegen lernte

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eleisou Avatar

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Wie kann eine Mutter ihr neugeborenes Kind aus dem Fenster im 5. Stock des Krankenhauses werfen und selbst dann nach Brasilien auswandern? Diese Frage beschäftigte mich schon als ich die Leseprobe gelesen habe. Zum Glück hat das Baby einen Schutzengel und wird von Rugbyspieler Fergus aufgefangen. Ihr Vater Paul hält seine Tochter sofort nach der Geburt in den Armen und kann sich Azas, der Mutter, Verhalten nicht erklären
Luisa wächst dann bei ihrem Vater Paul wohlumsorgt und behütet in einer WG auf, wo immer jemand da ist der sich um sie kümmert. Fergus wird ihr patenonkel und zieht bald selbst in die WG ein. Als Luisa groß genug ist beschliest sie ihre Mutter Aza in Brasilien zu suchen. Gleichzeitig beendet Paul sein Studium und sie machen sich auf, um nach Aza im fernen Brasilien zu suchen, wo Paul eine Referendarstelle in Sao Paulo erhält.
Tragisch und traurig zugleich, aber auch mit einer Spur Humor und Leichtigkeit wird die Geschichte Luisas erzählt mit sehr Gefühl und einen schönen flüssigen Schreibstil. Das Buch an sich ist wunderschön mit einem tollen Cover, ein Schmuckstück für jedes Bücherregal.