Der Franke

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Eine normannische Reiterpatrouille hängt als Warnung einen englischen Wilderer. Hungernde Bauern machen sich über die Leiche her, bis ein Franke auftaucht. Er findet ein Baby, das eine Frau fallen gelassen hat, und hängt es in einem Sack an den Baum, damit die Mutter es wieder holen kann. Bei ihm ist ein Sizilianer. Sie sind am Ziel, einer Burg, die aus einem hölzernen Turm besteht. Nach einer langen Reise durch Europa will der Sizilianer am liebsten enttäuscht umkehren, ohne Dokumente zu übergeben. Auch der Franke wäre am liebsten wieder zu Hause bei seiner Familie. Er heißt Vallon und hat den Jüngling in den Alpen getroffen. Nach einem Schneesturm kann er sich in eine Hütte retten, wo der Meister des Sizilianers, Cosmas von Byzanz, gerade im Sterben liegt.

Ich lese zwar ab und zu historische Romane, aber ich glaube, dass dieses Buch nichts für mich ist. Die Leseprobe, die sehr kurz war, ließ sich zwar schnell lesen und hat Lust auf mehr gemacht. Vor allem würde mich interessieren, ob und welche Rolle das Baby noch spielen wird. Es ist sicherlich spannend, von den Abenteuern zu lesen, die der Franke Vallon und sein sizilianischer Begleiter erleben. Aber irgendwie schreckt mich doch die hohe Seitenzahl ab, und ich weiß nicht, ob mich die Geschichte bis zum Schluss fesseln könnte, da ich kein absoluter Fan von Ritter- und Abenteuerbüchern bin. Im Übrigen könnte es sein, dass mir manche Abenteuer zu detailliert beschrieben werden. Die Beschreibung, wie sich die Bauern über die Leiche hermachen, und die Ankündigung von "blutgetränkten Schlachtfeldern" entspricht nicht ganz meinen Vorlieben.