Der Thron der Welt - vielversprechend

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mrs-lucky Avatar

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Dafür dass der Roman beachtliche 976 Seiten umfasst, fällt die Leseprobe sehr kurz aus. Solch dicke „Schinken“ wirken auf mich erst einmal abschreckend, und über ein solches Volumen den Leser zu fesseln ist keine leichte Aufgabe. Diese Leseprobe hat mich positiv überrascht. Man steigt direkt in das Geschehen ein, es gibt keine langatmigen Erklärungen oder Beschreibungen. Der Leser muss sich aus der Geschichte und einer Rückblende heraus selber einiges zusammen reimen und somit sehr aufmerksam lesen. Mein erster Eindruck war, Robert Lyndon verliert nicht viele Worte, die aber haben es in sich. Der Erzähler ist ein nüchterner Beobachter der Szenerie und beschreibt gleichzeitig sehr detailliert, eindringlich und bildhaft. Das nicht alles gleich erklärt wird, lässt die Hauptfiguren geheimnisvoll erscheinen und hat schon auf diesen wenigen Seiten mein Interesse an dem Roman geweckt. In diesem kurzem Einblick in die Geschichte wird zwar noch nicht klar, worum es in dem Roman geht, mit dem Klappentext als zusätzliche Info würde ich dieses Werk als vielversprechend einstufen.