unglaublich bildhaft

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smilingkatinka Avatar

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Als erstes möchte ich betonen, dass die Leseprobe zwar sehr kurz ist, aber die bildhafte Sprache auf den wenigen Seiten den Leser sofort ins Mittelalter versetzt. Die vielen Gewaltszenen passen zu der Zeit und ich fand sie nicht abschreckend. Alles in allem versteht es der Autor, Spannung aufzubauen.

Das erste Kapitel scheint direkt aus der Geschichte gegriffen zu sein. Der Franke Vallon kommt an einen Schauplatz, an dem zuvor jemand erhängt wurde. Seine Erscheinung vertreibt die menschlichen Aasräuber so wie diese zuvor die Vögel vertrieben haben. Einer Frau fällt bei ihrer Flucht ein Baby aus dem Arm. vallon findet es und hängt es in einem Sack an den galgen, damit die tierischen Aasräuber es nicht finden. Sein Gefährte kommt hinzu und sie setzen ihre Reise zu einer Burg fort. Kurz vor der Burg wird dem Gefährten mulmig.

Das zweite Kapitel handelt davon, wie die beiden sich kennengelernt haben. Vallon trifft auf seiner Reise nach Italien einen griechischen Philosophen und seinen Begleiter. Der Philosoph liegt im Sterben und verstirbt auch in jener Nacht noch. Er hatte den Auftrag, eine Lösegeldforderung zu übermitteln. Seine letzten Worte müssen wohl irgendwie dem Jungen mitgeteilt haben, dass er mit Vallon reisen solle und Vallon muss wohl zugestimmt haben und so beginnt die gemeinsame Reise.

Die Geschichte klingt zwar interessant und hat viel Potential, aber irgendwie habe ich nicht das dringende Bedürfnis, sie weiterzulesen und lasse daher gerne anderen den Vortritt.