Ein wahres Lesevergügen

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wienerin Avatar

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Susan Ryeland, früher Lektorin in London, lebt jetzt auf Kreta, wo sie mit ihrem Freund ein kleines Hotel führt.

Mitten hinein in ihrem Alltag aus Sorgen um unbezahlte Rechnungen, Probleme mit dem Personal und der Frage, ob dieser Mann wirklich der richtige für sie ist, platzt das Ehepaar Treherne. Die beiden ersuchen Susan, zu ihnen nach England zu kommen, um dort das Verschwinden ihrer Tochter Cecily aufzuklären. Für Susan scheint das die perfekte Gelegenheit zu sein, ihren Alltagsproblemen auf Kreta zu entkommen, sich selber wieder neu sortieren zu können und zusätzlich noch ein wenig Geld zu verdienen.

In England angekommen, startet sie ambitioniert mit ihren Nachforschungen, die auf unheilvolle Weise verknüpft sind mit einem Buch, das sie als Lektorin betreut hat. In diesem Buch soll die Wahrheit über einen Mord versteckt sein, der in dem Hotel der Familie Treherne verübt worden ist. Dieses Geheimnis soll von Cecily entdeckt worden sein, doch bevor sie jemandem genaueres darüber erzählen konnte, ist sie auf mysteriöse Weise verschwunden. So konzentriert sich Susan zunächst auch mal in erster Linie auf die Lösung des Mordrätsels.
Wie in den Krimis von Agatha Christie gibt es eine Menge an Verdächtigen, an mehr oder weniger sympathischen Personen, die in Frage kommen würden und eine Reihe an Geheimnissen werden gelüftet.

Mitten im Buch findet sich auch der Krimi, in dem mehr als ein Hinweis auf den wahren Mörder geschickt verborgen ist.

Bis Susan herausfindet, was tatsächlich passiert ist und wie die Geschehnisse zusammenhängen, macht sie viele überraschende Entdeckungen, entgeht nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben und erkennt, dass Kreta, das dort befindliche Hotel, aber vor allem auch der Mann, das ist, was sie zum glücklich sein braucht.

Alles in allem ein höchst vergnügliches Krimirätsel, launig geschrieben und durchaus auch mit einigen Hinweisen versehen, so dass das Miträtseln richtig Spaß macht!
Eine absolute Leseempfehlung für ein paar Urlaubstage, und wenn es regnet, macht das mit diesem Buch in der Hand dann gar nix.