Etwas schleppend, aber gut gemacht

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ayleen256 Avatar

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Susan Ryeland führt auf der beschaulichen Insel Kreta ein kleines, aber feines Hotel. Die Gäste Treherne erzählen ihr von einem mysteriösen Mord in ihrem eigenen Hotel, der sich am Hochzeitstag ihrer Tochter zugetragen hatte. Der Fall wirft Fragen auf, als ihre Tochter verschwindet, nachdem sie einen gewissen Roman gelesen hat - den Roman, den Susan einst lektoriert hatte. Susan begibt sich selbst auf die Suche und gerät dabei in tödliche Gefahr.

Neben den Ausführungen auf Kreta, wird man unverwandt nach England gebracht. Tatsächlich vermittelt der Klappentext ein leicht falsches Bild, denn der Part auf Kreta ist sehr kurz. Der Sprachstil ist etwas schleppend, gerade mit der kleinen Schrift auf jeder Seite habe ich mich auch etwas schwer getan.

Wir erleben praktisch zwei Geschichten in einer, was anfangs etwas mühsam, aber später doch raffiniert wirkt. Wenn man ein bisschen Puste mitbringt, darf man sich über einen spannenden, wohl durchdachten Krimi freuen, der es dann doch wert ist, gelesen zu werden.