Spannende Idee, aber manchmal etwas Leerlauf.

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eternity Avatar

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Eigentlich geht es Susan Ryeland in ihrem kleinen Hotel auf Kreta, das sie mit ihrem Partner führt, gut. Wenn da nicht der miese Kontostand wäre. Da klingt das Angebot des Ehepaares Treherne gerade Recht. Sie bitten Susan, ihre verschwundene Tochter zu finden. Sie sind der Meinung, dass ein Buch, das Susan vor Ewigkeiten in ihrem alten Job verlegt hat, etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Also folgt Susan der Spur des Buches...

Die Idee hinter und in der Geschichte finde ich wirklich spannend. "Ein Buch in einem Buch" zu lesen, habe ich bisher auch noch nie getan und es fühlte sich wirklich ungewöhnlich und spannend an. Besonders der wiederholte Hinweis, dass dieses Buch etwas mit dem Verschwinden zu tun hat, lässt einen beim Lesen natürlich nicht mehr los und man strengt sein Detektivsinn besonders an. Die Parallelen zwischen den Figuren im Buch und den Charakteren der Geschichte fand ich aber gar nicht so einfach herzustellen. Da gehörten wirklich Grips zu!

Was mich leider das Buch häufiger aus der Hand legen lies, ist die Tatsache, dass Susan (so wie ich!) recht lang im Dunkeln tappt. Es werden wenig Hinweise gegeben (oder ich habe sie nicht verstanden...) und so hatte ich beim Lesen dann schnell das Gefühl, dass die Geschichte gerade etwas dümpelt und die Ermittlungen stocken. Dies fand ich etwas schade!