Der Totschläger – Wahlmöglichkeit der Todesart

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stefan_c Avatar

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**Cover:** Das Cover ist in rot, weiß und rostbraun gehalten. Eine rostige Eisenkette, verankert an einem ebenso rostigen Gestell dominiert das Bild. **Inhalt:** Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia erledigen in ihrem Büro lästige Schreibarbeit als Hunters Telefon zu läuten beginnt. Der Anrufer gibt sich betont sicher, er übermittelt Hunter eine Internetadresse und fordert ihn auf diese am Computer zu öffnen. Hunter kommt die Sache merkwürdig vor, öffnet aber doch die Internetseite und sieht einen größeren Glaskasten in einem Raum. Ein Mann entkleidet bis auf die Boxershort sitzt gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl im Zentrum des Kastens. Zwei große, perforierte Rohre sind rechts und links von ihm installiert. Hunter fordert Garcia auf sich den Livestream ebenso anzuschauen und parallel dazu den Anrufer über die Zentrale zu ermitteln. Der Anrufer beweist Hunter das es sich nicht um eine Inszenierung handelt und die Szene live erfolgt, indem er eine Uhr und eine aktuelle Tageszeitung mit der Kamera einfängt. Anschließend wird Garcia aufgefordert sich für eine Todesart zu entscheiden, Feuer oder Wasser. Er gibt ihm drei Minuten um sich zu entscheiden, ansonsten wird der Anrufer selbst sein Mittel der Wahl auswählen. Kurz vor Ablauf der Zeit entscheidet Hunter sich wiederwillig für das Wasser. Garcia und er sehen wie plötzlich durch die Rohre Wasser in das Behältnis eingeleitet wird. Fassungslos sehen sie zu wie das Wasser immer höher steigt um plötzlich unterhalb des Kinns zu stoppen. Der mysteriöse Anrufer erklärt ihm, das er wusste welche Wahl Hunter treffen würde, da Wasser die vermeintlich schonendere Art des Sterbens sei. Er erklärt ihm ausführlich die Qualen die beim Ertrinken auftreten als der Wasserstand, zur Erleichterung von Hunter und Garcia, wieder sinkt. Doch auf Höhe der Hüfte stoppt das Wasser erneut und eine andere Flüssigkeit wird eingeleitet. Zur Erklärung wird nur die chemische Bezeichnung (NaOH) eingeblendet, es handelt sich um Ätznatron. Hunter, Garcia und ein mittlerweile dazu geschalteter Internetspezialist werden Zeuge wie das Opfer unter Qualen stirbt. Im Büro von Blake, der Leiterin der Mordkommission, versuchen sie eine Erklärung für den Anruf bei Hunter zu finden. Hunter ist Spezialist für besonders brutale Mordfälle und Serienmörder. Weder der Anruf noch die Internetadresse lassen sich zurückverfolgen, nur eine mitgeschnitten Filmsequenz kann ihnen helfen zumindest das Opfer zu identifizieren. **Fazit:** Chris Curter schreibt in einem leichten, verständlichen Stil. Wie in seinen vorhergehenden Büchern spart er nicht an Details und schildert die Verbrechen ausführlich. Er spart nicht an Details und vermittelt dem Leser das Gefühl mitten im Geschehen des Verbrechens zu stehen. Man kann förmlich die Schmerzen und Umstände erfüllen. Die Spannung wird von Carter gleich zu Beginn hoch angesetzt und lässt einen nicht mehr los.