Mord im Internet

LA-Morddezernat I. DEtective Robert Hunter erhält per Telefon die Aufforderung, eine bestimmte Web-site aufzurufen. Was er dor zu sehen bekommt, raubt ihm den Atem. Ein Mann, fast nackt, sitzt gefesselt auf einem auf dem Boden festgeschraubten Stuhl. Er ist von einem gläsernen, hermetisch verschlossenen Käfig umgeben. Aus den Ecken ragen Rohre mit kleinen Löchern empor.  Eine männliche Stimme am Telefon fragt den Detective, ob er Robert Hunter sei. Als dieser bejaht, erklärt der Fremde, er werde gleich ein kleines Schauspiel erleben. Der Mann in dem Käfig soll umgebracht werden. Das Makabere an der Situation: Hunter soll entscheiden, ob der Mann im Käfig durch Wasser oder Feuer umkommen soll. Hunter weigert sich, diese Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig gibt er seinem anwesenden Kollegen Garcia durch Zeichen zu verstehen, mitzusehen und zu versuchen die Telefon-Nummer zurückzuverfolgen. Dies mißlingt. Der Fremde ist zu schlau. Auch die Zurückverfolgung übers Internet hat keinen Erfolg. Zwischenzeitlich drängt der Fremde Hunter, sich zu entscheiden. Hunter lehnt ab. Gut, sagt der Anrufer, dann wird eben er entscheiden, und zwar Feuer. Nein, ruft Hunter in höchster Not, Wasser. Da beginnt aus den Rohren im Käfig Wasser zu fließen. Es steigt höher und höher. Der gefesselte Mann erleidet Todesangst. Doch als ihm das Wasser bis zum Hals gestiegen war, bleibt es stehen. Es beginnt sogar wieder zu sinken. Doch plötzlich wird wieder Flüssigkeit eingepumpt. Diesmal ist es ätzende Säure. Unter unsäglichen Schmerzen löst sie der Mann auf dem Stuhl auf.

Das gesamte Morddezernat I ist ratlos. Wer ist der Getötete? Warum wurde er umgebracht. Und warum hat der Täter das ganze Schauspiel vor den Augen der Kripo inszeniert?. Es gibt keine Antwort. 

Die LP beginnt dermaßen furios, daß man unwillkürlich den Atem anhält. 

Es ist die außergewöhnlich detaillierte und brutale Schilderung eines abscheulichen Verbrechens. Spannung pur von der ersten Zeile. Ich glaube, daß jeder sieses Buch zu Ende lesen wird.