Spannend!

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-abby- Avatar

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Die Leseprobe zu "Der Totschläger" von Chris Carter beginnt mit einem Anruf an den Detective Robert Hunter. Dieser und sein Kollege Carlos Garcia arbeiten in der Mordzentrale von LAPD in Los Angeles. Der Anrufer fordert Hunter auf, eine Internetadresse einzugeben. Mit dem Link gelangt der Detective zu einem Livestream: Ein Mann wird gefesselt in einem Glasbehälter festgehalten. Der Anrufer verlangt von Hunter, sich für eine Todesart für das Opfer zu entscheiden: entweder Feuer oder Wasser. Hunter versucht den Entführer hin zu halten und informiert seinen Kollegen nonverbal von der Sache. Dieser versucht den Anruf zurück verfolgen zu lassen, jedoch ohne Erfolg. Als der Anrufer ungeduldiger wird, muss sich Hunter tatsächlich zwischen den Todesarten entscheiden, da er erkennen muss, dass er dem Opfer nicht helfen kann. Nachdem der Mann am Ende der Leitung anfängt zu sagen, dass er sich selber für Feuer entschieden habe, unterbricht Hunter ihn und sagt
Wasser. Kurz danach wird der Anruf beendet und die beiden Detectives müssen miterleben, wie Wasser in das Glasbehälter steigt, Das Opfer ergibt sich minutenlangen Kampf, doch plötzlich steigt das Wasser ab Kinnhöhe nicht mehr. Danach gibt es einen weiteren Anruf und Hunter bekommt mitgeteilt, dass er durchschaut worden war. Der Detective wollte nicht nur dem Mann das schlimmere Leiden ersparen, er wollte auch, dass der Körper für spätere Obduktionen besser erhalten bleibt. Hunter und Garcia sehen. wie Ätznatron zu dem Wasser gelassen wird. Der Mann hat stirbt schließlich nach minutenlangen Schmerzen, da die Flüssigkeit seinen Körper auflösen lässt. Die beiden Detectives sind entsetzt und zeigen später den mit Hilfe von dem Computerspezialisten Baxter aufgenommene Livestream der Chefin des Dezernats. DIese ist obwohl ihrer jahrelangen Erfahrung ebenso entsetzt. Sie entscheidet sich jedoch dagegen, die Hilfe des FBIs anzufordern, Nach diesem Gespräch schauen sich Hunter und Garcia den Livestream erneut an, um Hinweise auf den Täter und auf das Opfer zu bekommen.

Diese Leseprobe hat mir viel Spaß bereitet, obwohl die Thematik eine sehr ernste und furchtbare ist. Bisher habe noch kein Buch von Chris Carter gelesen, aber da ich bisher nur gutes von ihm gehört habe, dachte ich, dass ich einfach einmal etwas von ihm ausprobieren sollte. Das war eine sehr gute Entscheidung, da ich bisher einiges verpasst habe. Carter hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil und so verfliegen die Seiten rasant. Er scheint sich sehr gut informiert zu haben, da er detailreich die Sachen beschreibt, Zudem wirkt alles sehr bildhaft und daher kann man sich alles sehr gut vorstellen. Des Weiteren scheint er eine gute Phantasie zu haben, um sich die Grausamkeiten einfallen zulassen. Obwohl die Geschichte sehr furchtbar ist, bleibt man an ihr hängen,da alles sehr spannend erzählt und die Neugier auf den weiteren Verlauf der Geschichte geweckt wird.
Mir hat die Leseprobe sehr gut gefallen und werde den Autor auf jeden Fall weiter verfolgen.