Die Kindheit prägt… und es gibt Hoffnung 🙏

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leserattenmama Avatar

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Eine laut Klappentext „fulminante historische Saga“ über „Menschen, die auf der Suche nach Familie und Heimat sind“ - solch ein Buch schafft es eher selten in mein Regal… es sei denn, die Autorin heißt Isabel Allende 😀 was sie hier zu Papier gezaubert hat -beeindruckend übersetzt von Svenja Becker- bewegt sicher jedeN… und verdeutlicht einmal mehr, wie prägend die Kindheitsjahre sind! Hier werden nämlich die Schicksale dreier Kinder verwoben: von Samuel, der als jüdisches Kind zu Beginn des Zweiten Weltkriegs bewusst von seiner Familie getrennt wurde; Leticia, die 1982 ein Massaker in El Salvador überlebte, von dem ich ehrlicherweise noch nie gehört hatte, und Anita, die 2019 an der Grenze zu den USA von den Behörden von ihrer Mutter getrennt wurde. Und alle Kinder prägt dies für ihr Leben… besonders eindringlich beschrieben in dieser Geschichte, die die drei Schicksale miteinander verbindet. Weitere hervorzuhebende Personen in dem Roman: Selena und Frank, die sich für die Rechte der Kinder einsetzen.
Was von diesem Buch in Erinnerung bleibt: die Empfindlichkeit von Kinderseelen; dass das Schicksal jeden treffen kann und es immer Hoffnung gibt 🙏