Wortgewaltig und sprachlos …
Bereits die ersten Seiten fesseln: Aus der Sicht der Juden und Jüdinnen, die es nicht für möglich halten, dass der aufkommende Hass in Wien noch schlimmer werden könntte, wird die Progromnacht beschrieben; die Angst, die Suche, die Flucht. Herzzerreißend beschreibt Isabel Allende dann, wie der kleine schwächliche Samuel weggeschickt wird, ein Kindertransport nach Englich soll sein Überleben sichern. Im flotten Stil geht es weiter, wechselt nach San Salvador, wo ein Mädchen durch einen Krankenhausaufenthalt dem Schicksal seiner Dorfbewohner*innen entkommt. Ihr Vater flieht mit der Kleinen in den Norden. Die dritte Protagonistin ist ein Flüchtlingskind an der Grenze von Mexiko zu den Vereinigten Staaten.
Alle drei Protagonisten kommen zu ganz unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Motiven in die USA. Die drei Schicksale packen, anfangs willkürlich nebeneinander finden sie im Laufe der Zeit zueinander. Das Buch kann nicht mehr weggelegt werden.
Der Stoff, der auch Tausende von Seiten füllen könnte, ist auf 333 Seiten spannend und prägnant zusammengefügt, die Geschichte eines Jahrhunderts ohne Besserung und mit schier unmöglich gedachten Gräueltaten gespickt.
Das Schicksal der drei Charaktere bleibt immer schlüssig und speziell und doch finden sie zuletzt zusammen. Isabell Allende ist eine Meisterin der Komposition. Die letzten Seiten sind wieder (oder noch immer) herzzerreißend wie der Beginn der Reise(n). Ein gigantisches Werk, das der Welt einen Spiegel vorhält und sprachlos macht.
Alle drei Protagonisten kommen zu ganz unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Motiven in die USA. Die drei Schicksale packen, anfangs willkürlich nebeneinander finden sie im Laufe der Zeit zueinander. Das Buch kann nicht mehr weggelegt werden.
Der Stoff, der auch Tausende von Seiten füllen könnte, ist auf 333 Seiten spannend und prägnant zusammengefügt, die Geschichte eines Jahrhunderts ohne Besserung und mit schier unmöglich gedachten Gräueltaten gespickt.
Das Schicksal der drei Charaktere bleibt immer schlüssig und speziell und doch finden sie zuletzt zusammen. Isabell Allende ist eine Meisterin der Komposition. Die letzten Seiten sind wieder (oder noch immer) herzzerreißend wie der Beginn der Reise(n). Ein gigantisches Werk, das der Welt einen Spiegel vorhält und sprachlos macht.