einfühlsame und mitreisende Abenteuergeschichte

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panteno Avatar

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Allein schon das Buchcover „Winter des Bären“ hebt sich positiv von den sonst so knalligen Kinder- und Jugendbüchern im Handel ab und macht neugierig auf das Buch. Aber auch der Inhalt nimmt den Leser auf einfühlsame und zugleich spannende Art mit hinein in die Handlung. In der fantastischen Abenteuergeschichte erzählt uns die Autorin Kiran Millwood Hargrave mit in den seit Jahren verwunschen Wald Eldbjørn. Ein nicht enden wollender Winter hat ihn fest im Griff und dann verschwindet auch noch der junge Oskar. Die Geschichte wird aus der Sicht von Oskars Schwester Mila erzählt. Sie macht sich mit ihren Schwestern auf die abenteuerliche Reise nach ihrem Bruder und erleben viele Abenteuer. Zum Glück begleitet sie dabei der etwas eigenartige Zauberer Rune, der aber über sehr hilfreiche magische Fähigkeiten verfügt. Auf ihrer Reise kommen sie auf die Spur des Bären Bjørn.
Auf bezaubernde Weise zeichnet der Autor eine Geschichte voller Mut und Freundschaft. Sie kann sowohl Kinder als auch Erwachsene anrühren, weil sie von der großen Sehnsucht nach Frühling und dem Leben erzählt. Die kurzen Kapitel des Buches sind erzählerisch gut ausgearbeitet und zeichnen jeweils einen tollen Spannungsbogen zum nächsten Kapitel. Wer die Geschichte der Eisköniginnen Elsa und Anna mag, wird sich auch gerne mit Mila auf die Spuren des Winters des Bären machen. Mir hat an dem Buch besonders gut gefallen, wie die Autorin uns sehr zart und doch mitreisend in die märchenhafte Welt der kleinen Mila mit hineinnimmt. Es lohnt sich das Buch zu kaufen und sich mit ihr auf die Spur des Winters des Bären zu begeben!