„Jede Geschichte ist nur eine andere Art die Wahrheit zu sagen!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kinderbuchschatz Avatar

Von

Allein das Cover des Buches „Der Winter des Bären“ von Kiran Millwood Hargrave“ lässt die Herzen der Bücherliebhaber höher schlagen, oder?

Inhalt: Der Winter im Eldbjørn-Wald will einfach nicht vergehen. Der Frühling ist genauso verschwunden wie der Vater der Orekson-Geschwister. Als Sanna, Mila und Pippa eines Morgens aufwachen und merken, dass ihr Bruder auch nicht mehr da ist, scheint etwas nicht mit rechten Dingen vor sich zu gehen. Mila weiß um die Geschichte von Bjørn, dem Bärengeist. Ob er etwas damit zu tun hat? Mila beschließt sich auf die Suche nach ihrem Bruder zu machen. Ein spannendes Abenteuer beginnt...

Fazit: Das Buch ist ein kleines Schmuckstück. Sowohl vom Cover, den kleinen verschnörkelten Illustrationen als auch vom Inhalt. Erstmal hat mir das Setting besonders gut gefallen. Der Sprachstil ist sehr bildhaft, so dass ich den Schnee förmlich riechen konnte. Protagonistin Mila ist ein tolles taffes Mädchen, das mir direkt ans Herz gewachsen ist. Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass ich das Buch nahezu in einem Rutsch durchgelesen habe. Dafür kam der Schluss etwas abrupt. Dazwischen gab es aber ganz viel Magisches und Berührendes: „Es gibt Dinge auf der Welt, die man mit mehr als nur den Augen sehen, mit mehr als nur den Ohren hören und mit mehr als nur den Fingern berühren muss.“ ( Zitat S. 196 )
Werte wie Mut, Zusammenhalt und auch Loslassen kommen hier zum Ausdruck. Eine winterliche Geschichte, die das Herz zum schmelzen bringt. Wer Interesse hat, kann sich auf der Verlagsseite eine Leseprobe anschauen. 💕