Der Würfel entscheidet!

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wuscheling Avatar

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Bei der „Würfelmörder“-Dilogie von Stefan Ahnhem, deren erster Teil bereits unter dem Titel „Zehn Stunden tot“ erschienen ist, handelt es sich trotz kleiner Schwächen um einen Thriller, der seinesgleichen sucht und beinahe mit der „Millenium“-Trilogie von Stieg Larsson auf eine Stufe gestellt werden kann.

Der Würfelmörder, ein psychisch Kranker Serienmörder, sucht sich seine Opfer anhand von Würfeln. Aber nicht nur das! Auch der Tatort und die Mordwaffe, werden vom Würfel bestimmt.

Da die Morde keine Gemeinsamkeiten aufweisen und für die Ermittler um Fabian Risk kein Motiv erkennbar ist, tappen sie lange Zeit im Dunkeln. Ist es das Mitglied einer rechtsextremen Partei, oder vielleicht sogar ein Beamter der Mordkommission?

Wenn man mit dem Lesen einmal angefangen hat, möchte man am liebsten gar nicht mehr aufhören, bis man endlich weiß, wer der Mörder ist. Man hetzt von Seite zu Seite, findet sich einmal im Kopf der Ermittler, und dann in den Gedanken des Mörders wieder und folgt den Fäden der unterschiedlichen Handlungsstränge um endlich sehen zu können, wie sie zusammenführen! Dieser Wunsch wird einem jedoch nicht ganz erfüllt und der Leser bleibt mit einigen Fragen zurück.

Trotzdem kann ich die beiden Bände jedem, der gerne Thriller liest empfehlen und gebe ihnen 4 von 5 Sternen.