Etwas hin und her gerissen...

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principessa1909 Avatar

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Leider ist es mir bei diesem Buch trotz des durchaus spannenden Themas eher schwer gefallen, mich einzulesen.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass es mein erster Risk-Fall war und mir die vorangegangenen drei Bände bzw. deren jeweiliger Inhalt als Hintergrundinfo fehlt, aber mein Hauptproblem war eher die ständig extrem wechselnden Szenarien und Fälle.
Zum Einen hat trotz des Titels der Würfelmörder meines Erachtens nach viel zu wenig Präsenz im Buch. Man erfährt fast nur am Rande, wie er seine Opfer auswählt und ansonsten taucht er im Großen und Ganzen zu Anfang, am Ende und ansonsten nur zwischendrin mal eben kurz hin und wieder im Buch auf. Die wirklich spannende Grundlage des Buches bleibt meiner Meinung nach somit auf der Strecke.
Zum Anderen geht es, wie ich finde, viel zu sehr um private Aspekte der verschiedenen Ermittler, allen voran denen von Lilja, die meiner Meinung nach lange Zeit des Buches im Vordergrund steht und alles recht langatmig werden lässt.
Und auch die privaten Ermittlungen Risks wirken anfangs irgendwie dilettantisch und tollpatschig, was es mir endgültig schwer gemacht hat, bei der Sache zu bleiben und ins Buch zu finden.
Erst auf den letzten 50 Seiten kommt halbwegs Spannung auf und am Ende wäre es dann doch endlich intressant geworden, was mich immerhin auf das zweite Band "Die Rückkehr des Würfelmörders" hoffen lässt und mich doch dann noch zu 3 Sternen bewegt hat.
Die Fortsetzung werde ich nichtsdestotrotz jetzt erst einmal liegen lassen und hoffe, dass ich mich nach 1-2 anderen Büchern doch noch aufraffen kann...