Etwas verwirrend

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rebekkat Avatar

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Ein bekannter Fabian-Risk-Thriller! Wie schnappt man einen Mörder, wenn man gar nicht weiß, dass es sich um nur einen Täter handelt? Wenn es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den Taten gibt? Wenn die Morde total unterschiedlich sind oder eben einfach kein Motiv zu sehen ist? Ein toter syrischer Junge, ein Brandanschlag auf ein Asylantenheim, die Schwedendemokraten außer Rand und Band, Dunja Hougaard, Theo und die Smiley-Gang ... der Mord an Inga Dahlmberg bekommt wieder einen Platz und ein Mörder, der seine Opfer und deren Todesart auswürfelt; dazu ein Fabian Risk, weiter mit vielen privaten Problemen, Irene Lilja, die sich mit den Schwedendemokraten anlegt und natürlich Molander, der weiter unter Verdacht steht. Dieses Buch ist wie ein Eintopf - alle Reste von gestern wurden zusammengerührt und noch einmal aufgekocht. Das kann gut schmecken - wenn es gut gemacht ist.
Ich fand das Buch schwierig. Erstmal sollte man mindestens den Vorgänger "Minus 18 Grad" gelesen haben, um die ganzen Kollegen und Fabians Leben zu verstehen. Die Bücher werden von Mal zu Mal dicker, ohne mehr Handlung zu haben. Es wird mir zuviel umschrieben, zuviel gesprungen, es kommen zu viele unnütze Dinge drin vor. Man muss im Anschluss gleich "Die Rückkehr des Würfelmörders" lesen, da dieses Buch mitten drin endet! Ich fand es nicht so gut, dass mir nicht gleich gesagt wurde, das "Der Würfelmörder" eigentlich "10 Stunden tot" ist, nur eben neu aufgelegt. Ich las die ersten Kapitel, wurde dann stutzig, blätterte weiter und wusste, das hab ich doch schonmal gelesen und zwar nicht in einer Leseprobe! Ich werde jetzt also Teil 2 lesen und hoffe auf Aufklärung und Lösung des Falls.