Kopfkino vorprogrammiert!

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teefrau Avatar

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Das Cover könnte nicht passender zum Titel & seiner Fortsetzung sein und sticht durch seine Farbwahl direkt ins Auge.

In Helsingborg passieren brutale Morde und es scheint, als wären sie ohne Motiv ausgeübt worden. Eine rätselhafte Ermittlung beginnt. Die Geschichte ist faszinierend und skurril zugleich: Die Mordopfer und die Art, wie es passieren wird, werden vom Täter ausgewürfelt.

Es ist mein erstes Buch von Ahnhem gewesen. Sein Schreibstil ist sehr gut und regt die Phantasie an, sodass direkt ein Kopfkino entsteht. Dadurch, dass die Szenen teilweise sehr detailliert beschrieben werden, könnte es sein, dass es für den ein oder anderen zu nervenaufreibend sein könnte.

Es ist schade, dass ich die vorherigen Bücher dieser Reihe nicht kenne. So kommt es, dass direkt zu Anfang viele Personen auftreten, die schwer einzuordnen sind, da die Hintergründe und Geschichten dieser Personen fehlen. Trotzdem ist der Einstieg in die Geschichte des Würfelmörders nicht schwer. Aber Leser der ersten Teile um Fabian Risk haben einen kleinen Vorteil.
Die Erzählperspektive wechselt des Öfteren und verleiht einem den Eindruck, dass man dadurch mehr mitbekommt, als wenn es nur aus einer Sicht erzählt werden würde, sehr facettenreich.

Das Ende ist kein richtiges Ende. Viele Fragen bleiben ungeklärt und so bleibt der Leser etwas unzufrieden zurück. Doch dafür gibt es den 2. Teil (Die Rückkehr des Würfelmörders), der hoffentlich genauso mitreißend wie der erste Teil ist, aber am Ende keine Fragezeichen beim Leser zurück lässt.

Das Buch ist auf jeden Fall sehr spannend, auf einem recht hohen Niveau geschrieben und nichts für schwache Nerven.