Miniserie

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Miniserie

Da ich die beiden Bücher (Band 1 und Band 2) vom Würfelmörder als eine Einheit sehe, möchte ich diese auch zusammen bewerten.
Daher werde ich diese Rezension bei beiden Büchern einstellen. Wer sie einzeln bewertet haben möchte, sollte daher andere Rezensionen lesen.

Ich habe vorher noch kein Buch des Autors gelesen, habe aber schon mitbekommen, dass das Buch „Minus 18 Grad“ wohl zu der Ermittlerreihe gehört und in der Handlung davor spielt. Ich konnte allem folgen auch ohne es gelesen zu haben, doch ist es natürlich immer etwas angenehmer eine Reihe von vorn zu beginnen. Daher der Hinweis von mir an dieser Stelle.

Zuerst möchte ich etwas zur Gestaltung sagen – diese ist super angepasst.Legt man beide Bücher aneinander ergeben sie ein Gesamtbild – eben auch wie in der Geschichte. Inhalt und Gestaltung sind aufeinander abgestimmt und das mag ich sehr. Am Anfang wird uns zudem direkt das „Spiel“ erläutert, wie der Täter handelt.
Die Kapitel selbst sind kurz gehalten. Das mag ich persönlich sehr, da man nicht das Gefühl hat es würde sich eine Handlung ewig ziehen und wenn man eine Pause von dem gelesenen benötigt, kann man sich diese schneller nehmen als wenn man das Gefühl hat, dieses Kapitel nun noch lesen zu „müssen“.

Zum Inhalt – ein Serienmörder der keine spezifische Vorgehensweise hat. So kann er sich der Polizei entziehen bzw. kann diese keinen Zusammenhang zwischen den Morden herstellen. Warum? Weil er seine Handlung erwürfelt. Die Zahlen entscheiden, wie er vorgehen wird. Daher wird sich kaum ein Mord ähneln.

Die Idee dahinter finde ich Klasse. Würfeln um zu entscheiden was man macht. Ja, hier handelt es sich um Morde, dennoch ist die Verknüpfung sehr gelungen. Ich habe die Bücher teilweise nicht aus der Hand legen wollen und war wie gefesselt. Der Schreibstil ist flüssig, kurzweilig und zieht einen mitten in die Geschichte. Von mir 5 Sterne für diese gelungene Miniserie.