Super spannender Thriller

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Bisher haben mich alle Bücher von Stefan Ahnhem begeistert und so ist es auch dieses Mal. Man muss dazu aber sagen, dass es sich hier um den ersten Band einer Dilogie handelt. Band zwei sollte man unbedingt im Anschluss lesen, da dieser Band mit einem fiesen Cliffhanger endet. Auch würde ich empfehlen, sich zumindest ein wenig mit der Reihe um Kriminalkommissar Fabian Risk vertraut zu machen. Wer zumindest das letzte Buch ("Minus 18°") nicht gelesen hat, dürfte aufgrund des nötigen Hintergrundwissens ansonsten etwas verwirrt sein.

Doch wer die Bücher von Ahnhem liebt, dem wird dieses sehr gefallen. Nachdem seine Familie beim letzten Fall nur knapp einer Katastrophe entgangen ist, ist Risk erst mal vom Dienst freigestellt. Doch die neuen Fälle lassen ihm keine Ruhe, vor allem auch, weil er sich nicht sicher ist, ob er einem seiner engsten Kollegen überhaupt noch vertrauen kann. So stürzt sich Risk wieder in die Arbeit und ermittelt auf eigene Faust in einem äußerst brutalen Mordfall.

Für Ahnhem typisch reißt er seinen Leser wieder mit. Spannend und rasant wird die Geschichte vorwärts getrieben. Dabei werden ständig neue, unerwartete Erzählstränge eröffnet, die alles Bisherige wieder in Frage stellen. So auch ganz zum Schluss. Denn wer meint, dass von Risk alles restlos aufgeklärt werden kann, liegt falsch. Auch dies ist fast schon typisch für Ahnhem. Daher unbedingt den zweiten Teil schon zuhause parat haben.