Teilweise ganz schön hart...

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gartenfee-berlin Avatar

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Inhalt: Die Würfel sind gefallen. Wer wird das nächste Opfer sein?

In Helsingborg häufen sich brutale Mordfälle. Auch Kommissar Fabian Risk kann keinen Zusammenhang zwischen den Morden erkennen. Der Mord im Flüchtlingswohnheim zeigt keine Anzeichen für Fremdenhass. Der Tote im Einkaufszentrum ist eine grausame Hinrichtung. Alles was bleibt, ist eine lange Reihe blutiger Morde ohne Motiv. Doch was, wenn genau das der Zusammenhang ist? Was, wenn der Mörder einfach nur töten will? Aber wie fasst man einen Mörder, der kein Motiv hat?

Ganz zu Anfang des Buches war ich oftmals sehr verwirrt. Es gab viele Handlungsstränge und teilweise wohl auch Träume, die ich nicht so recht zusammenbringen konnte. So saß z. B. Fabian Risk in der Kirche bei der Trauerfeier seiner Tochter, die aber einige Seiten später gesund aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Aber vielleicht bin ich ja beim Lesen auch mal kurz weggenusselt... Auch die anderen Handlungsstränge haben sich zum Teil erst nach langem Lesen zu einem einigermaßen verständlichen Kontext zusammengefügt, andere blieben offen.

Dabei möchte ich jetzt nicht sagen, dass das Buch blöd war. Ich fand es im Gegenteil sehr spannend, aber zwischendrin auch verwirrend und leider mit offenem Ende. Vielleicht wäre es einfacher gewesen, wenn ich die ersten drei Teile um Fabian Risk schon mal gelesen hätte (wenn ich denn vorher gewusst hätte, dass es sie gibt). Zum Teil waren die Beschreibungen der einzelnen Tathergänge ganz schön hart, aber zum Glück verlor sich der Autor nicht komplett in blutiges Gemetzel, so dass man ohne schlaflose Nächte weiterlesen konnte.

Aber zum Schluss kann ich nur noch einen Tipp geben: Das Buch nur lesen, wenn man auch Die Rückkehr des Würfelmörders zu Hause liegen hat, ansonsten bleibt man doch recht unzufrieden zurück!