Das arme Buch musste bei mir noch etwas warten, bis es gelesen werden durfte, ich hatte zunächst "Winter der Welt" von Ken Follet vor mir. Immerhin war die Thematik passend, sodass ich leicht in die Zeit des dritten Reichs eintauchen konnte.
Ich sehe das Buch etwas zwiegespalten. Allgemein ist das Thema 2. Weltkrieg ja sehr geläufig und jeder weiß etwas darüber. Zumindest wird darüber fast jeder mehr wissen, als über den 1. Weltkrieg. Frau Bart hat aber ein Buch über einen ganz bestimmten Aspekt zu dieser Zeit geschrieben, nämlich Sport - genauer Boxen - zur Zeit der Hitler-Diktatur. Das finde ich schon mal sehr spannend. Sie hat es auch tatsächlich geschafft, dass einem die Boxkämpfe sehr realistisch vor Augen stehen! Das ist sicher nicht leicht. Gut gefallen hat mir außerdem - das habe ich glaub ich schon in der Bewertung der Leseprobe geschrieben - fand ich die Einblicke in das Denken Hitlers sehr interessant. Diese waren schon teilweise ironisch geschrieben.
Nicht gefallen hat mir, dass ich zu wenig mit den Personen warm geworden bin. Selbst Trollmann bleibt irgendwie oberflächlich, obwohl er so ein hartes Schicksal zu tragen hat. Trotz des Kampfes gegen die Presse, die Vorstände der Sportverbände und später gegen die schrecklichen Umstände im KZ konnte ich keine Bindung zu der Figur aufbauen. Sowas ist für mich beim Lesen aber nahezu unabdingbar.
Vielleicht fiel es mir auch deshalb so schwer, weil ich grade den riesen Wälzer von Ken Follet beendet habe, und der Mann es immer wieder schafft, dass man denkt, man würde die Charaktere schon ewig kennen....
Ich sehe das Buch etwas zwiegespalten. Allgemein ist das Thema 2. Weltkrieg ja sehr geläufig und jeder weiß etwas darüber. Zumindest wird darüber fast jeder mehr wissen, als über den 1. Weltkrieg. Frau Bart hat aber ein Buch über einen ganz bestimmten Aspekt zu dieser Zeit geschrieben, nämlich Sport - genauer Boxen - zur Zeit der Hitler-Diktatur. Das finde ich schon mal sehr spannend. Sie hat es auch tatsächlich geschafft, dass einem die Boxkämpfe sehr realistisch vor Augen stehen! Das ist sicher nicht leicht. Gut gefallen hat mir außerdem - das habe ich glaub ich schon in der Bewertung der Leseprobe geschrieben - fand ich die Einblicke in das Denken Hitlers sehr interessant. Diese waren schon teilweise ironisch geschrieben.
Nicht gefallen hat mir, dass ich zu wenig mit den Personen warm geworden bin. Selbst Trollmann bleibt irgendwie oberflächlich, obwohl er so ein hartes Schicksal zu tragen hat. Trotz des Kampfes gegen die Presse, die Vorstände der Sportverbände und später gegen die schrecklichen Umstände im KZ konnte ich keine Bindung zu der Figur aufbauen. Sowas ist für mich beim Lesen aber nahezu unabdingbar.
Vielleicht fiel es mir auch deshalb so schwer, weil ich grade den riesen Wälzer von Ken Follet beendet habe, und der Mann es immer wieder schafft, dass man denkt, man würde die Charaktere schon ewig kennen....