Die Nürnberger Prozesse

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piratenbraut Avatar

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Eva ist eine normale junge Frau die während der Nachkriegszeit aufgewachsen ist. Sie arbeitet in einer Kanzlei und wartet sehnsüchtig darauf, dass ihr Partner Jürgen bei ihren Eltern um ihre Hand anhält. Doch mitten in das erste Kennenlerngespräch platzt ein Anruf von ihrem Chef herein. Sie wird dringend als Übersetzerin benötigt. Eva, die von einem simplen Vertragsrechtsfall ausgeht, ist entsetzt als ihr bei dem Termin ein mann erzählt, dass 850 Menschen vor 20 Jahren in einem Gefangenenlager mit Gas getötet wurden. Sie kann kaum glauben was sie hört. Ihr Fahrer ist von ihrer Naivität regelrecht angewidert. Während Eva davon ausgeht dass sie mit der Sache fortan nichts mehr zu tun haben wird, kommt der Fahrer erneut vorbei und bittet darum, dass sie weiterhin übersetzt. Vor allem im anstehenden Prozess.

So ein spannendes und hochsensibles Thema. Die Leseprobe ist lang genug, um sich wunderbar in das Buch einzufinden. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Man taucht richtig ein in dir damalige Zeit und kann sich die Schauplätze sehr gut vorstellen.
Ich frage mich außerdem wie es mit Eva und Jürgen weitergeht und warum ihre Eltern so komisch auf den anstehenden Prozess reagieren.

Toller Auftakt!