Amüsanter historischer Krimi

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xirxe Avatar

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Schiller und Goethe gemeinsam unterwegs - so nett und beschaulich wie bei Goethes Mutter hätte ich mir das gar nicht vorgestellt ;-)
Zusammen sind die Schriftsteller nach Frankfurt gefahren, um dort Goethes Mutter zu besuchen. Mit der Kutsche natürlich, wie zu dieser Zeit üblich; doch bereits dieser Weg war gespickt mit Schwierigkeiten, die schon fast Zweifel daran aufkommen ließen, ob die Beiden ihr Ziel gesund erreichen werden. Eher gegen ihren Willen werden sie nach ihrer Ankunft in eine mysteriöse Angelegenheit hineingezogen, die zum Untergang Frankfurts führen könnte.
Der altertümliche Ton, den der Ich-Erzähler Schiller hier anschlägt, lässt sich erstaunlich gut lesen. Wahrscheinlich, weil er eher angedeutet ist und sich zudem die Rechtschreibung darauf beschränkt, gelegentlich ein i durch ein y auszuwechseln ;-) Bemerkenswert ist, dass hier ein historischer Hintergrund nicht nur als Staffage herangezogen wird, sondern die damaligen Verhältnisse selbst im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen.
Eine spannende Ausgangslage, die zudem in einem amüsanten Ton von Schiller wiedergegeben wird. Diese Leseprobe hat Spaß gemacht und ja, ich würde sie gerne weiterlesen.