Wer ist der Mann mit der Maske?

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zoe82 Avatar

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„Die Akte Zodiac“ ist ein fiktiver Roman, soweit es den Teil des Thrillers betrifft, der in der Gegenwart spielt. Rückblenden in die Jahre 1968 und 1969 geben dagegen die tatsächlichen Tatabläufe wieder.

Linus Geschke geht gleich in medias res: Auf einem Parkplatz am Heider Bergsee in der Nähe von Köln wird ein Liebespaar erschossen. Eva Lendt vom KK11 in Köln und ihr Team ermitteln. Unterstützt werden sie von Fallanalytiker Marco Brock.

Fünf Monate zuvor war in Gerolstein in der Eifel ein anderes Pärchen erschossen worden. Wo ist die Verbindung? Bald ist klar, dass es sich um einen Nachahmungstäter handelt, der die Morde des berühmten Zodiac-Killers aus den 60er-Jahren in den USA kopiert. Wo liegt das Motiv?

Die Geschichte lässt sich flott und flüssig lesen. Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. Wechselnde Perspektiven, auch aus Sicht des Täters, sorgen für Dynamik. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht.

„Die Akte Zodiac“ hat mir besser gefallen als die Krimis aus der Jan Römer-Reihe. Eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion, bestens recherchiert und packend in Szene gesetzt.

Fazit: Erste Folge eines Vierteilers. Atemberaubend spannend!