Lebensgeschichte einer Tochter aus gutem Hause

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amadea Avatar

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Die Buchempfehlung der „Marie Claire“ unterschreibe ich blindlings. Was ich bisher gelesen habe, ist gelungen und – gottlob – frei von Pathos. Offen gesagt schwante mir beim Titel „Eine amerikanische Prinzessin“ nichts Gutes. In meinen Ohren klang das nach Kitsch à la Hedwig Courths-Mahler oder Rosemarie Pilchers flachem Erzählstil. Umso angenehmer bin ich nun von der Leseprobe überrascht.

Überrascht bin ich allerdings auch über die Kritik des einen oder anderen Lesers, der die „Einleitung“ als langweilig und/oder langatmig abgetan hat. Die Erklärung des familiären Backgrounds stört mitnichten. Im Gegenteil: Wir erfahren, wie es die Familie als einfache Einwanderer im amerikanischen Hinterland durch Fleiß, Ausdauer, einen ausgeprägten Geschäftssinn, durch Glück und letztendlich durch geschickte (Ehe)Verbindungen zu Wohlstand und Ansehen gebracht hat, was – wie ich vermute - wohl der Türöffner für deren weiteres Fortkommen, insbesondere der kleinen Allene, war…

Wenn Sie mich fragen, ob ich am „ganzen Buch“ interessiert bin, lautet die unbescheidene Antwort: JA, ich würde es sehr, sehr gerne „fertig lesen“!