Lebenswege

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Lebenswege

Das Buch „die Begegnung“ von Jochen Schweizer handelt von dem Weg zweier Männer zum selbstbestimmten Leben. Während eines stürmischen Tages, mitten im Nirgendwo Norwegens in einer abgelegenen Holzhütte, treffen zwei Männer aufeinander die zu Beginn sehr unterschiedlich wirken. Beide merken schnell um ihre Gemeinsamkeiten. So sind beide Sportler und lieben das Extreme, was sie in ihren Abenteuern zu wahren Überlebenskünstlern gemacht hatte. Hakon hat durch sein hohes Alter schon sehr viele Abenteuer erlebt, musste sich durch sein Leben kämpfen und erzählte dem jungen Mann von seinen Erkenntnissen und Erfahrungen. Diese philosophischen Ansätze regen beim Lesen zum Nachdenken an. Es sind Denkanstöße und sie zeigen wie wichtig es ist, seine Ziele zu verfolgen, egal welche Steine einem in den Weg gelegt werden.
Das Buch ist ideal für ruhige, kurze Nachmittage und zum Reflektieren des eigenen Handelns. Es ist sparsam aber dennoch sehr ansprechend und passend gestaltet. Es versetzt den Leser mit seiner dunklen Farbwahl sofort in die idyllische, nachdenkliche Stimmung in der Holzhütte. Die Lebenswege der Männer wurden gut angeschnitten. Die Gegenüberstellung im Text laß sich flüssig. Jedoch hätte die Erzählung durchaus Potential gehabt um mehr in die Tiefe zu gehen um noch genauer die Abenteuer zu erleben. Ich kann mir aber auch durchaus vorstellen, das der Autor J. Schweizer bewusst mehr Spielraum für eigene Denkprozesse lassen wollte.
Alles in allem bewerte ich das Buch mit soliden 4 von 5 Sternen und empfehle diese Geschichte jedem, der auf eine Reise der Selbstfindung gehen möchte.