Der junge Sverir begegnet in einer stürmischen Nacht dem alten Hakon. Sverir ist kürzlich seinem lieblosen Elternhaus entflohen, und sucht eine neue Orientierung im Leben. Also beginnt Hakon seine Lebensgeschichte auszubreiten, und berichtet von entscheidenden Wendungen in seiner Vergangenheit…
Normalerweise stellen sich einem als versiertem Leser ja die Nackenhaare auf, wenn ein Promi plötzlich das Gefühl hat, zum Schriftsteller berufen zu sein - Sachbücher einmal ausgeklammert.
In diesem Fall ist diese Sorge aber tatsächlich unbegründet, liefert Jochen Schweizer hier doch ein vielleicht etwas unterambitioniertes, in jedem Fall aber gelungenes Werk ab.
Die Kernaussage Schweizers - wir sind alle unseres Glückes Schmied, und haben ein selbstbestimmtes Leben in unserer Hand - wird klar und lebendig vermittelt. Wobei - vermittelt ist vielleicht falsch gewählt. Vielmehr wird diese Botschaft eingehämmert, und das wenig subtil. Und das ist für mich auch der größte Kritikpunkt an “Die Begegnung”. Die Prosa ist lebendig und überzeugend, aber die Handlung zu holzschnittartig, zu sehr auf genau diese monothematische Kernaussage ausgerichtet.
“Die Begegnung” ist ein gelungener Roman und absolut unterhaltsam. Zur tieferen Reflexion lädt er aber nicht ein.
Normalerweise stellen sich einem als versiertem Leser ja die Nackenhaare auf, wenn ein Promi plötzlich das Gefühl hat, zum Schriftsteller berufen zu sein - Sachbücher einmal ausgeklammert.
In diesem Fall ist diese Sorge aber tatsächlich unbegründet, liefert Jochen Schweizer hier doch ein vielleicht etwas unterambitioniertes, in jedem Fall aber gelungenes Werk ab.
Die Kernaussage Schweizers - wir sind alle unseres Glückes Schmied, und haben ein selbstbestimmtes Leben in unserer Hand - wird klar und lebendig vermittelt. Wobei - vermittelt ist vielleicht falsch gewählt. Vielmehr wird diese Botschaft eingehämmert, und das wenig subtil. Und das ist für mich auch der größte Kritikpunkt an “Die Begegnung”. Die Prosa ist lebendig und überzeugend, aber die Handlung zu holzschnittartig, zu sehr auf genau diese monothematische Kernaussage ausgerichtet.
“Die Begegnung” ist ein gelungener Roman und absolut unterhaltsam. Zur tieferen Reflexion lädt er aber nicht ein.