Sehr spannendes Geschichte einer Begegnung zweier gezeichneter Menschen

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Das Cover ist sehr schlicht und doch treffend. Das Bild zeigt die Hytte y in der die Geschichte spielt- was sich aber nicht von selbst erklärt und somit Spannung aufbaut, was einen erwarten wird. Für sich genommen verrät das Cover ebenso wie der Titel des Buches noch sehr wenig über den Inhalt.

In dem Buch treffen sich Sverir und Hakon auf einer einsamen Hütte in stürmischer Nacht. Die Begegnung dieser zwei Männer, die beide gezeichnet von Leben sind und vieles mitgemacht und erlebt haben, ist anfangs von Misstrauen und Scheu geprägt. Auf die Antwort des Alten, wer der einsame Mann in der stürmischen Nacht draußen ist, antwortet dieser "niemand", der "nichts" gemacht hat. Zu fremd scheint der andere, um Vertrauen aufzubauen. Doch bei dem Wetter geht der Teenager mit dem alten Mann mit. Und nach und nach wärmt sich nicht nur die Umgebung beim Feuer in der Hütte auf, auch die beiden fassen immer mehr Vertrauen zueinander und erzählen voneinander. So wird der Leser mitgenommen in die Lebensgeschichte der beiden Männer. Die Geschichten werden nacheinander erzählt, und nebenbei werden dann Lebensweisheiten eingebaut. Diese hindern den Weitergang des Erzählflusses, laden zum innehalten ein, irritieren und erhalten gerade so Aufmerksamkeit.

Ich fand das Buch sehr lesenswert und spannend. Mich haben die beiden Charaktere fasziniert, ihre Leidenschaft, ihre Suche nach einem Sinn. Die Sprache des Buches ist fesselnd und einfach, nicht sehr blumig, was aber genau zu den Charakteren passt. Alles in allem eine stimmige Erzählung, von der man sich auf bei wiederholtem Lesen etwas mitnimmt ...