Selbstfindung mit vielen Weisheiten

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lisahhh Avatar

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„Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben“ trifft den Inhalt des Buches sehr gut. Zu Beginn stoßen der Junge Sverir und der ältere Mann Hakon aufeinander. Sverir, auf der Suche nach seinem Sinn des Lebens, startet mit der Erzählung seiner Vergangenheit, gefolgt von Hakons Geschichte. Die Erzählungen werden unterbrochen durch kurze Zwischenkapitel aus der Gegenwart, in der sich Sverir und Hakon unterhalten.

Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Die Handlung ist voller Weisheiten und ich konnte auch mit den zwei Hauptcharakteren sehr gut mitfühlen. Es geht auf und ab, es wird reflektiert über mentale und körperliche Stärken und Schwächen, über Hürden, die man im Leben überwinden muss, das richtige Umfeld, das einen fördert, manchmal aber auch vom eigenen Lebensweg abhaltet. Ich konnte viel aus der Geschichte für mich selbst ziehen und fand die Art und Weise, wie diese Weisheiten in eine Art Roman eingewoben wurden, sehr geschickt.

Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls gut. Ich hatte erwartet, auch mehr von Jochen Schweizer zu hören, bin mir aber sicher, dass seine Erfahrungen in die Geschichte mit eingebunden wurden und so wertvoll sind, ohne den Autoren selbst in den Vordergrund zu stellen. Eine klare Buchempfehlung für alle, die sich auf angenehme Art mit dem Sinn des Lebens beschäftigen möchten oder auch einfach nur in eine Selbstfindungsgeschichte eintauchen wollen.