Mädchenleben
Welche Enge, welche Armut in diesem Mädchenleben! Die Erfahrungen der Existenz in ständiger Entbehrung, fortwährender Zurücksetzung haben die Protagonistin in die Nervenklinik gebracht, und in einem inneren Monolog entlädt sich die ganze Frustration, die innere Auflehnung. Der Leser ist erschüttert, wenn die äußere Begrenzung im Kontrast steht zu der feinen Differenziertheit der inneren Regungen. Eine vielversprechende Lektüre!