Das Cover ist schön gestaltet, so wie man es von Diogenes nicht anders kennt. Der Verlag hat ein Bild gewählt, welches eine schöne Frau in einem intimen Augenblick zeigt, nämlich beim Zurechtmachen. Sie möchte sozusagen die kleinen Unzulänglichkeiten, die die Natur ihr verliehen hat, ausgleichen. Sicherlich passt das auch zu Heleens Geschichte, die sie sich von der Seele spricht an die strickende Nachtschwester. Ich mag die Schreibweise eines Monologes, man muss als Leser mitdenken und sich die Umgebung und die Fragen der Zuhörerin vorstellen. Obwohl offensichtlich ist, dass Heleen psychisch auffällig ist, empfinde ich ihre Gedankengänge und Äußerungen teilweise klug und erfrischend. Dann werden es auch wieder Schilderungen, die davon komplett frei sind. Ich würde sehr gern den Monolog weiter verfolgen. Ihre Lebensgeschichte ist sicher nicht ohne.