Außergewöhnlich

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kunterbuch Avatar

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Heleen - eine starke Frau, gezeichnet vom Leben. Wenn man in einer Welt lebt, in der es nur "schön" oder "hässlich" gibt ubd die Eifersucht völlige Besitz von einem ergreift.
Genau darum geht es in "Die Beichte eine Nacht", ein Buch, welches schon 1930 geschrieben wurde.

Das Cover sprach mich nicht wirklich an, der Klappentext dafür umso mehr. Nach Beenden des Buches kann ich sagen, dass das Cover sehr gut passt!

Der Einstieg war für mich etwas holprig, da ich bisher kein Buch gelesen habe, welches aus einem durchgängigen Monolog besteht.
Nach ein paar Seiten habe ich aber gut in die Geschichte und den Schreibstil gefunden.

Ich habe mich dadurch gefühlt als wäre ich die Nachtschwester und Heleen würde mit mir sprechen, mir ihre Geschichte erzählen.

Trotz dessen habe ich ein starkes Gefühl der Distanz gegenüber Heleen verspürt. Der weitere Verlauf der Geschichte hat mich definitiv interessiert aber Marianne Philips konnte mich weder in den Bann ziehen noch habe ich Empathie für Heleen entwickelt.

Die Geschichte wurde 1930 geschrieben, sie behandelt ein bzw. mehrere wichtige Themen und enthält Elemente der Wirklichkeit zu der damaligen Zeit. Für mich ist es zwar kein Highlight gewesen aber dennoch ein Buch, welches ich gerne weiterempfehlen würde.