Minimale Handlung - maximal fesselnd

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oberchaot Avatar

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Heleen ist Patientin in einer Nervenklinik. Innerhalb von zwei Nächten erzählt sie auf eindrückliche Weise ihre ebenso eindrückliche Lebensgeschichte, und wie es dazu kam, dass sie in ebendieser Anstalt sitzt. Man erfährt, wie früher das Leben war, mit wenig Geld und viel Arbeit. Auch ihre Familie lernt man kennen.
Heleen beginnt ihren Monolog von Anfang an bestimmt. Sie setzt sich zu der Nachtschwester, obwohl das für Patienten wohl nicht erlaubt wäre. Sie erzählt von den anderen Insassen der Klinik. Aber vor allem geht es um ihre Vergangenheit, was sie erlebt hat. Zwischendurch mutmasst sie, was die Schwester wohl darüber denken mag. Antwort erhält sie jedoch vom Pflegepersonal nicht. Sie kann nur davon ausgehen, dass ihre Geschichte interessiert, indem die Pflegerin auch in der zweiten Nacht geduldig zuhört.
Mir hat der Roman gefallen, obwohl das Buch nur einen Schauplatz hat, lediglich aus einem Monolog besteht und nichts passiert ausser der Erzählung einer spannenden Lebensgeschichte.