Monolog einer Lebensbeichte

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gisel Avatar

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Heleen erzählt der Nachtwache in der Nervenklinik ihre Lebensgeschichte. Sie ist das älteste Kind in einer kinderreichen protestantischen Familie, erlebt ihre Mutter nie ohne Säugling. In diesem Umfeld muss sie sich selbst finden, als Pubertierende und später als Frau, muss ihren Weg finden.

Mit Heleen erlebt der Leser die Stationen ihres Lebens mit, aus ihrer Sichtweise, immer wieder unterbrochen davon, dass sie die Aufmerksamkeit der Nachtschwester einfordert. Ihr Monolog gerät zur Bewältigung ihrer bisherigen Erlebnisse. Als Leser ist man nah an ihr dran und fiebert in jeder Situation mit. Unterschwellig spürt man immer, dass da noch ein großes Geheimnis wartet, auf das man jedoch warten muss, während man sich von Heleens Geschichte unterhalten lässt.

Heleens ungewöhnliche Geschichte hat mich gut unterhalten können, so dass ich das Buch gerne weiter empfehle und 4 von 5 Sternen vergebe.